Göran Askeljung, Profi für Verhandlungen und Partner des U.S.-Unternehmens Consensus für Österreich, Deutschland und die Schweiz, zeigte heimischen Managern, wie sie bessere Verhandlungsergebnisse erreichen können.
Auf Einladung der American Chamber of Commerce in Austria (AmCham) und Benn-Ibler Rechtsanwälte gastierte am Mittwochabend der international renommierte Berater Göran Askeljung im Wiener Palais Ephrussi. Askeljung ist Partner des Beratungsspezialisten Consensus, der 1993 in New York City (USA) gegründet wurde und sich auf Konfliktlösung, Verhandlung und Kommunikation für alle Industriezweige und den öffentlichen Bereich spezialisiert.
Verhandlungen: Die Gesellschaft ist ein Kampf
Der skandinavische Verhandlungsprofi zeigt eindrucksvoll auf, dass wir uns mehrmals täglich in unterschiedlichen Verhandlungssituationen befinden, bei denen wir uns in einem Spannungsfeld zwischen Inhalten und Beziehungsgeflechten bewegen. Dabei können inhaltliche Gewinner rasch auf der Beziehungsebene verlieren – und umgekehrt. Daraus ergeben sich häufig gravierende Probleme in langfristigen Partnerschaften. Kompromisse sieht Askeljung nicht als beiderseitige Gewinnsituation.
„Die ganze Gesellschaft ist ein Kampf – der Sport, das Notensystem in der Schule oder das Geldverdienen“, erklärt Askeljung die Schwierigkeiten im partnerschaftlichen Umgang bei Verhandlungen.
Vorurteile und Annahmen sind Gift für Verhandlungserfolge
In Gesprächen beeinflussen vorgefasste Annahmen und unterschwellige Signale die Verhandlungsbasis, da das eigene Verhalten eine starke Auswirkung auf die Reaktion des Gegenübers hat.
Anhand von konkreten Fallbeispielen demonstriert Askeljung Lösungsmöglichkeiten in festgefahrenen Verhandlungssituationen. In kollaborativen Verhandlungsstilen sieht er die Möglichkeit, den Nutzen für beide Partner zu maximieren. Askeljung empfiehlt, die Person vom Problem zu trennen und persönlich einfühlsam, aber standhaft in Bezug auf die Inhalte an Gespräche heranzugehen
Manager holen sich Inspiration für gewinnbringende Verhandlungstaktiken
Frische Inputs für ihren persönlichen Verhandlungserfolg holten sich auf Einladung von AmCham Austria-Generalsekretärin Daniela Homan unter anderem Schoellerbank-Direktor Raphael Hartl, Manpower-Managerin Tanja Lahaye, Steuerexpertin Claudia Stadler (CST Causa), HR-Beraterin Inge Bacovsky-Kletzer (Strauss & Partner Development), Kommunikationsexperte Gregory Tessler, Jurist Martin R. Geiger (Benn-Ibler Rechtsanwälte), Beraterin Elisabeth Edhofer und Mediatorin Maria Reichmann sowie Charles Lafond (Into Results).
Über AmCham Austria
AmCham Austria setzt sich für den Ausbau und die Verstärkung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und den USA ein und spielt dabei eine Doppelrolle. Zum einen übernimmt AmCham Austria die Aufgaben einer aktiven Interessensvertretung von US-Unternehmen mit Niederlassungen in Österreich sowie österreichischen Unternehmen mit wirtschaftlichen Geschäftsbeziehungen und Interessen in den USA. Zum anderen fördert die Kammer neue Geschäftsverbindungen amerikanischer Unternehmen in Österreich und umgekehrt. Weitere Informationen auf http://www.amcham.at.
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